ARBEITSZEITung - Arbeit und Soziales

von Katja Wagner

Der Mensch lebt heute immer länger. Nach der subjektiven Feststellung die viele schon einmal für sich selbst getroffen hat, wurde es in der letzten Woche offiziell. Am 16. Dezember bestätigte das Thüringer Landesamt für Statistik die Erhöhung der Lebenserwartung. Demnach sollen Männer künftiger Generationen durchschnittlich mit bis zu 83 Jahren und Frauen mit bis zu staatlichen 85 Jahren rechnen können. Auch die Lebensqualität in einem hohen Alter soll gewährleistet sein. Die Pharmazie boomt und auch die Pflegeberufe verzeichnen seit Jahrzehnten weiter kontinuierlich Wachstum. Da in den letzten Jahren vermehrt in medizinische Forschung investiert wurde ist die Zahl der Erkrankungen mit Todesfolge stark zurückgegangen. Seit 2010 ist ein Rückgang von bis zu 30% bestätigt wurden; aber auch durch neu entwickelte, frei verkäufliche Präparate und Medikamente gegen bekannte Volkskrankheiten, wie zum Beispiel Diabetes und Allergien, bleiben die Menschen in Thüringen länger vital und leistungsfähig. Allerdings gilt dies heute auch als nötige Voraussetzung im beruflichen Alltag. Schon zu Beginn des Jahres 2029 wurde das Renteneintrittsalter auf 73 festgesetzt und eine erneute Erhöhung soll für das Jahr 2034 aktuell im Gespräch sein. Durch längere Berufstätigkeit soll die Altersarmut, vor der sich viele fürchten verhindert werden. Durch die verlängerte Dauer der beruflichen Tätigkeit, zahlen die Menschen länger Rentenbeiträge ein und erhalten dementsprechend nach dem Ausscheiden aus dem Berufsalltag einen höheren Monatssatz.

Es bleibt scheinbar nur eine Frage der Zeit bis die Menschen durchschnittlich ein Lebensalter von weit über 90 Jahre erreichen können und bis über 80 Jahre voll arbeiten.

von Arthur F. Hempel

Gera/Arnstadt. Aufgrund der Forschungen des Massachusetts Institute of Technology zum Concorde-Doppeldecker von 2012 wird seit genau 10 Jahren in Gera diese Produktlinie entwickelt. In Gera wird das Gehäuse und die Tragflächen, und in Arnstadt die Motoren für diese leistungsstarken zivilen Überschallflieger hergestellt. Der Treibstoffverbrauch beträgt ein Fünftel gegenüber der 2012 herkömmlichen Maschine Boeing 747. Auch das Problem des Überschallknalls konnte schon vor 10 Jahren

von Niklas R. Bock

Heute wurde das neue Gesetz zur Energiewende erlassen, welches bestimmt, dass in Deutschland nur noch Energie aus Wind- und Wasserkraft, Solarenergie, Erdwärmeanlagen und Wasserstoff-Fusionskraftwerken gewonnen werden darf. Zudem sollen mehr Pumpspeicherwerke errichtet Bis 2040 sollen in Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen insgesamt 32 dieser Kraftwerke und Anlagen eröffnet werden, um keine Energie mehr aus dem Ausland kaufen zu müssen. Außerdem werden alle Kraftwerke, die nicht aus diesen Quellen Energie gewinnen, bis 2036 abgeschaltet. Die Arbeitskräfte, die in diesen Kraftwerken noch arbeiten, erhalten von der Bundesregierung eine Weiterbildung erstattet, mit der sie, in einer der neuen Anlagen, eine Arbeitsstelle finden. Die Unkosten für den Bau der Energiekraftwerke und die Weiterbildung der Arbeiter wird die Bundesregierung in den nächsten 7 Jahren als zusätzliche Steuer erheben. Allerdings wird trotz des Zurechnens der neuen Steuer der Strompreis für ein Durchschnittsfamilie um ca. 20% sinken, da besonders die Fusionskraftwerke allein mit 10 m³ schwerem Wasser, einem mit Neutronen versetzen Wasser, die jährliche Grundlast Deutschlands ersetzen könnte. Dabei bleiben keine langlebigen Abfallprodukte übrig, wie etwa radioaktive Uranreste aus Atomkraftwerken. Kritiker meinen, dass der vollständige Umstieg auf erneuerbare Energie den Energiebedarf Deutschlands nicht decken kann. Die Hochrechnung der Bundesregierung dagegen sieht vor, dass Deutschland sogar Energie an das Ausland verkaufen könnte, wenn alle Kraftwerke bei 75% der Maximallast laufen. Was stimmt sehen wir vermutlich erst in einigen Jahren.